Große Koalition im Saarlouiser Kreistag: CDU und SPD unterzeichnen Koalitionsvertrag
„Stabilität und Fortschritt in schwierigen Zeiten“: Unter diesem Titel haben die CDU- und die SPD-Fraktion im Kreistag Saarlouis einen Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode 2024 bis 2029 geschlossen.
Der Vertrag wurde Anfang September von den beiden Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Walter Klein (CDU) und Bernd Valentin (SPD), im Beisein der beiden Kreisvorsitzenden, Raphael Schäfer (CDU) und Patrik Lauer (SPD), unterzeichnet.
Bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages, von links: Patrik Lauer, Bernd Valentin, Walter Klein und Raphael Schäfer. Foto: Nadine Kaster
Auf insgesamt 28 Seiten skizzieren die neuen Koalitionspartner – beide verfügen über je elf Sitze im Kreistag - ihre Ziele und Arbeitsschwerpunkte in den kommenden fünf Jahren in den Bereichen Arbeit und Wirtschaft, Bildung, Betreuung und Familien, Soziales, Senioren und Ehrenamt, Klima und Umwelt, ÖPNV, Tourismus, Verwaltung und Europäische Partnerschaften. Weit über 50 Projekte und Themen sind aufgelistet, die die Große Koalition im Saarlouiser Kreistag angehen und realisieren will. Die Zusammenarbeit der beiden Parteien, so heißt es im Vertrag, werde von gegenseitigem Vertrauen und Respekt geprägt sein.
CDU-Fraktionsvorsitzender Walter Klein: „In unserem Koalitionsvertrag stehen die Menschen im Landkreis an vorderster Stelle. Sie haben uns in der Kommunalwahl mehrheitlich ihr Vertrauen geschenkt, dem wir in den nächsten fünf Jahren durch konkrete Arbeit, wie in unserem Koalitionsvertrag detailliert beschrieben, gerecht werden wollen. So wie wir bereits in den letzten fünf Jahren im Kreistag mit der damaligen Koalition sach- und zielorientiert zusammengearbeitet haben, so werden wir auch mit unserem Partner in der neuen Koalition gemeinsam die Entwicklung des Landkreises Saarlouis positiv und nachhaltig gestalten. Dieser Herausforderung wird sich die Koalition gemeinsam stellen.“
SPD-Fraktionsvorsitzender Bernd Valentin: „Unser Koalitionsvertrag knüpft an den vorherigen an. Wir führen nahtlos fort, was uns auch schon in den letzten Jahren so erfolgreich gelungen ist. Dabei ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Koalitionspartnern von enormer Bedeutung, wie ich sie seit Jahren jetzt auch als Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion freundschaftlich und auf Augenhöhe mit Landrat Patrik Lauer im Sinne der Menschen im Landkreis praktiziere. Nicht verwalten, sondern gestalten, das ist meine oberste Priorität und nach dieser werden wir in den künftigen fünf Jahren gemeinsam vieles auf die Beine stellen können.“
