Fairtrade Landkreis engagiert sich am Weltfrauentag für Frauenrechte

Veröffentlicht am: 11.03.2022

Anlässlich des Weltfrauentages am 08. März 2022 hat der Landkreis als Faitrade-Landkreis in einer öffentlichen Aktion auf die Bedeutung der Frauenrechte aufmerksam gemacht. Rosenverteilaktion_Weltfrauentag_2022

Zusammen mit der Fairtrade Beauftragten und Schulentwicklerin Natalie Sadik des Landkreises hat die durch die Schoolworkerin Lerida Spinuso und Schulleiterin Sabine Speicher betreute Mädchengruppe „Starke Mädchen-starke Frauen“ der Anne-Frank Schule eine öffentliche Aktion ins Leben gerufen. Begleitet wurden sie durch die stellvertretende Kreisfrauenbeauftragte Iris Kollmann.

Die Gruppe verteilte fair gehandeltete Rosen als Symbol für die Einhaltung von Arbeitsschutzgesetzen, existenzsicherndem Lohn, Schutz vor Diskriminierung von Frauen im Arbeitsbereich und Schutz der Umwelt.

Warum ausgerechnet die Rose? – Als schöne Aufmerksamkeit – anlässlich des Weltfrauentages – aber nicht nur deshalb.

90 % der in Deutschland verkauften Rosen werden in Ländern des globalen Südens angebaut und sichern tausende von Arbeitsplätzen, jedoch häufig unter schlechten Arbeitsschutzbedingungen, niedrigen Löhnen und Einsatz von hochgiftigen Pflanzenschutzmittel.

Mit dem Kauf einer fair gehandelten Rose wird Arbeitssicherheit, existenzsichernder Lohn, keine Diskriminierung und der Umweltschutz gefördert.

 Die Mädchengruppe verteilte fair gehandelte Rosen an Frauen in der Innenstadt bei strahlendem Sonnenschein und konnte – neben der schönen Aufmerksamkeit – mit vielen interessierten Frauen über die Einhaltung von Frauenrechten diskutieren und informieren. Interessante und wichtige Anregungen kamen von den Bürger*innnen, so z.B. dass auch i Deutschland die Frauenrechte in Bezug auf Gleichberechtigung im Berufsleben noch einen Weg vor sich haben. Eine Frau berichtete z.B. darüber, dass es noch zu wenig Frauen der Politik gäbe, die sich dann wiederum für die Frauenrechte einsetzen können.

Für die „starke Mädchengruppe „ ist klar, dass sie sich weiter für Mädchen- und Frauenrechte in der Zukunft stark machen.