Wappen und Logo des Landkreises Saarlouis

Wappen_Landkreis_Saarlouis


Wappenbeschreibung:

Unter von Schwarz und Weiß gevierteiltem Schildhaupt in Gold ein roter Schrägrechtsbalken, belegt mit drei gestümmelten silbernen Adlern, begleitet oben von einer blauen heraldischen Lilie, unten von einem achtzackigen blauen Stern.


Begründung des Wappeninhalts:

Die Symbole des Wappens sind aus der Geschichte des Kreisgebietes entnommen.

Die preußischen Farben im Schildhaupt weisen auf die Gründung des Kreises in der Zeit der preußischen Verwaltung 1816 bis 1919 hin.

Das lothringische Wappen im Mittelfeld (roter Schrägrechtsbalken, belegt mit drei gestümmelten silbernen Adlern, in Gold) soll an zweierlei erinnern:

  1. an die Tatsache, dass im Kreisgebiet Wallerfangen die Hauptstadt eines lothringischen Regierungsbezirkes (Baillage d’Allemagne) lag.
  2. dass fast die Hälfte des Kreisgebietes in der Zeit zwischen rund 1100 und 1766 zum Herzogtum Lothringen gehörte.


Die blaue heraldische Lilie ist in geänderten Farben die Bourbonische Lilie und hebt die besondere Bedeutung der Festung Saarlouis innerhalb der französischen Ostpolitik hervor. Der achtzackige blaue Stern erinnert in sehr stilisierter Form an den Grundriss der Festung Saarlouis. Stern und Lilie in ihrer besonderen Beziehung auf Saarlouis tragen gleichzeitig der Tatsache Rechnung, dass Saarlouis heute Kreisstadt ist.



Logo des Landkreises Saarlouis:

Logo-Landkreis_A-Logo

Das Logo des Landkreises Saarlouis verdeutlicht die Buchstaben "L" für Landkreis und "S" für Saarlouis.

Das grüne "L" steht für Wald und Wiesen; das blaue "S" für den Fluss Saar.

Die vom Südosten nach Nordwesten fließende Saar teilt die Gesamtlandschaft in zwei ungleiche Teile:

  • In den kleineren, verhältnismäßigen schmalen Streifen zwischen der Saar und der französischen Grenze, sowie
  • in den viel größeren Teil rechts der Saar, der in seinem Nordteil weit in das Primstal hinaufreicht.


Gegen Westen stellt der bewaldete Steilhang der Muschelkalkplatte mit dem im Norden unmittelbar bis an die Saar vorstoßenden Querring des Limberg-Massivs eine natürliche Begrenzung dar. Nördlich davon trennt die Nied den Nordgau vom Südlichen, dem "Saarlouiser Gau".