Zum Schutz vor Dürre, Hitze und Starkregenereignissen - Landkreis Saarlouis soll klimaresilient werden

Veröffentlicht am: 03.08.2023

KlimaresilienzLandrat Patrik Lauer begrüßt die Gäste zur Auftaktveranstaltung "Klimaresilienter Landkreis". Foto: Landkreis Saarlouis - Yannick Hoen. Die Folgen des Klimawandels nehmen rasant zu: Dürre, Hitze oder Starkregenereignisse sind auch im Landkreis Saarlouis in den letzten Jahren immer stärker zu spüren. Der Landkreis möchte sich daher mit seinen Städten und Gemeinden auf den Weg machen, eine Strategie zur Verbesserung der Widerstandfähigkeit gegen krisenhafte Ereignisse zu erarbeiten.

„Im Fokus stehen Themen wie Kreislaufwirtschaft und Biodiversität, unser Vorhaben beinhaltet aber auch ganz konkrete Projekte für die Menschen vor Ort, zum Beispiel mehr Grünflächen, mehr Verschattungen, Trinkwasserspender oder Wasserspielplätze, aber auch Maßnahmen zum Hochwasserschutz oder Hitzeaktionspläne, um gerade die älteren und ganz jungen Menschen vor den Auswirkungen von zu hoher Hitze zu schützen“, erklärte Landrat Patrik Lauer auf der Auftaktveranstaltung „Klimaresilienter Landkreis“, zu dem auch viele Vertreter der Kommunen erschienen waren.

In einem ersten Schritt sammelten die Verantwortlichen aus den Kommunen – unter ihnen auch viele Bürgermeister – erste Ideen sowie schon bestehende best-practice-Beispiele zu den Themenblöcken „Hitze“, „Wasser“ und „Biodiversität & Klimaschutz“. Bereits gut funktionierende Vorhaben aus den einzelnen Bereichen könnten anderen Gemeinden z.B. als Leuchtturmprojekte dienen, die es nachzuahmen gelte, beschrieb der Kreis-Klimaschutzmanager Ralf Rupp das weitere Vorgehen.

In einem gemeinsamen Workshop sollen die Projekte nun weiter konkretisiert werden. „Wir hoffen, dass alle 13 Städte und Gemeinden des Landkreises mitmachen, denn nur so werden wir einen echten Klima-Mehrwert für alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises erreichen“, betonte Landrat Patrik Lauer zum Schluss der Auftaktveranstaltung. Begleitet wird das ambitionierte Projekt vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) vom Umwelt-Campus Birkenfeld.