KBBZ Saarlouis ist Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage
Veröffentlicht am:
26.11.2019
Das KBBZ Saarlouis ist „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Seit 12. November ist das KBBZ Saarlouis Teil des bundesweiten Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. In einer kleinen Feierstunde würdigte Landtagspräsident Stephan Toscani als Pate die Bemühungen der Schule.„In Zeiten des Anschlags von Halle auf eine Synagoge ist es wichtiger denn je, die Erinnerungen an den 9. November, der in vielfacher Hinsicht ein bedeutendes Datum für die deutsche Geschichte ist, wachzuhalten“, so Toscani in seinem Grußwort an die Schulgemeinschaft.
Der Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Dr. Erik Harms-Immand betonte: „Insbesondere die beruflichen Schulen sind in die Gesellschaft vernetzt wie kaum eine andere Schulform. Es können hier über alle Altersstufen und Abschlüsse hinweg Schülerinnen und Schüler die Botschaft gegen Rassismus in die Familien, Betriebe und die Gesellschaft insgesamt tragen.“
Claudia Beck, Kreisbeigeordnete, die in Vertretung für Landrat Patrik Lauer bei der Feierstunde zugegen war, war beeindruckt, dass in der Schule auch der Antiziganismus in einem Projekt thematisiert wurde.
Abgerundet wurde die Feierstunde durch eine Spaziergang durch Saarlouis mit einer Pause des Gedenkens an den Stolpersteinen der Familie Juda in der Zeughausstraße. Der Stolperstein für Rosa Juda wurde vom KBBZ Saarlouis verlegt, was eindrucksvoll von zwei Schüler*innen erklärt wurde. Das Ehepaar und die drei Kinder sind zwischen 1942 und 1945 in verschiedenen Konzentrationslagern durch die Nationalsozialisten ermordet worden. Danach ging die gesamte Gruppe von ca. 50 Personen zum Standort der ehemaligen Synagoge im Postgäßchen. Hier erinnerten zwei Schüler an die Geschichte der Synagoge und deren Zerstörung in der Reichsprogromnacht.
Zurück an der Schule konnten alle Beteiligten eine Karte ausfüllen mit ihren persönlichen Gedanken gegen Rassismus und für Courage, die dann an leuchtend grünen Luftballons befestigt in den grauen Novembertag entlassen wurden und die Botschaft nach ganz Saarlouis und darüber hinaus verbreiten sollen.
Der Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Dr. Erik Harms-Immand betonte: „Insbesondere die beruflichen Schulen sind in die Gesellschaft vernetzt wie kaum eine andere Schulform. Es können hier über alle Altersstufen und Abschlüsse hinweg Schülerinnen und Schüler die Botschaft gegen Rassismus in die Familien, Betriebe und die Gesellschaft insgesamt tragen.“
Claudia Beck, Kreisbeigeordnete, die in Vertretung für Landrat Patrik Lauer bei der Feierstunde zugegen war, war beeindruckt, dass in der Schule auch der Antiziganismus in einem Projekt thematisiert wurde.
Abgerundet wurde die Feierstunde durch eine Spaziergang durch Saarlouis mit einer Pause des Gedenkens an den Stolpersteinen der Familie Juda in der Zeughausstraße. Der Stolperstein für Rosa Juda wurde vom KBBZ Saarlouis verlegt, was eindrucksvoll von zwei Schüler*innen erklärt wurde. Das Ehepaar und die drei Kinder sind zwischen 1942 und 1945 in verschiedenen Konzentrationslagern durch die Nationalsozialisten ermordet worden. Danach ging die gesamte Gruppe von ca. 50 Personen zum Standort der ehemaligen Synagoge im Postgäßchen. Hier erinnerten zwei Schüler an die Geschichte der Synagoge und deren Zerstörung in der Reichsprogromnacht.
Zurück an der Schule konnten alle Beteiligten eine Karte ausfüllen mit ihren persönlichen Gedanken gegen Rassismus und für Courage, die dann an leuchtend grünen Luftballons befestigt in den grauen Novembertag entlassen wurden und die Botschaft nach ganz Saarlouis und darüber hinaus verbreiten sollen.
