Fairtrade Landkreis engagiert sich am Weltfrauentag für Frauenrechte
Mädchengruppe der Anne-Frank-Schule mit Schulentwicklungsplanerin Natalie Sadik, Schoolworkerin Lerida Spinuso, Schulleiterin Sabine Speicher und der stellvertretenden Kreisfrauenbeauftragten Iris Kollmann bei der Rosenverteilaktion zum Weltfrauentag.
Anlässlich des Weltfrauentages am 08. März 2022 hat der Landkreis als Fairtrade-Landkreis in einer öffentlichen Aktion auf die Bedeutung der Frauenrechte aufmerksam gemacht.
Zusammen mit der Fairtrade-Beauftragten und Schulentwicklerin Natalie Sadik des Landkreises hat die durch die Schoolworkerin Lerida Spinuso und Schulleiterin Sabine Speicher betreute Mädchengruppe „Starke Mädchen - starke Frauen“ der Anne-Frank Schule eine öffentliche Aktion ins Leben gerufen. Begleitet wurden sie durch die stellvertretende Kreisfrauenbeauftragte Iris Kollmann.
Die Gruppe verteilte fair gehandeltete Rosen als Symbol für die Einhaltung von Arbeitsschutzgesetzen, existenzsicherndem Lohn, Schutz vor Diskriminierung von Frauen im Arbeitsbereich und für den Schutz der Umwelt.
Warum ausgerechnet die Rose? Als schöne Aufmerksamkeit anlässlich des Weltfrauentages, aber nicht nur deshalb.
90% der in Deutschland verkauften Rosen werden in Ländern des globalen Südens angebaut und sichern tausende von Arbeitsplätzen, jedoch häufig unter schlechten Arbeitsschutzbedingungen, bei niedrigen Löhnen und unter Einsatz von hochgiftigen Pflanzenschutzmitteln.
Mit dem Kauf einer fair gehandelten Rose werden Arbeitssicherheit, ein existenzsichernder Lohn, keine Diskriminierung und der Umweltschutz gefördert.
Die Mädchengruppe verteilte fair gehandelte Rosen an Frauen in der Innenstadt bei strahlendem Sonnenschein und konnte – neben der schönen Aufmerksamkeit – mit vielen interessierten Frauen über die Einhaltung von Frauenrechten diskutieren und informieren. Interessante und wichtige Anregungen kamen von den Bürger*innnen, so zum Beispiel, dass auch in Deutschland die Frauenrechte in Bezug auf Gleichberechtigung im Berufsleben noch einen Weg vor sich haben. Eine Frau etwa fand, dass es noch zu wenig Frauen der Politik gebe, die sich dann wiederum für die Frauenrechte einsetzen könnten.
Für die „starke Mädchengruppe" ist jedenfalls klar, dass sie sich weiter für Mädchen- und Frauenrechte stark machen wird.